Rein äußerlich sitze ich auf einer Matte, auf einem Hocker oder einem Stuhl.
Ich sitze unbewegt, körperlich und mental.
Es steigen während der Sitzübung viele Gedanken und Erinnerungen auf.
Oder Emotionen. Oder Phantasien. Was auch immer.
Ich bleibe sitzen und entwickle eine innere Festigkeit.
Mit dieser inneren Festigkeit wächst meine Klarheit.
Aus der Klarheit geht mein natürliches Mitgefühl hervor.
Denn wir sind Menschen und als solche fühlende und vor allem mitfühlende Wesen.
Das ist unsere wahre Natur.
Noch bevor ich "ich" sagen kann.
Diese wahre Natur kann ich unmittelbar erfahren.
Wenn ich still werde und lausche, zuhöre.
Wenn ich aufhöre, etwas machen zu wollen.
Denn ich kann zwar alles Mögliche anstellen. Ich kann herumlaufen und hier etwas tun, dort etwas ändern.
Doch im Grunde ändert sich allein dadurch nicht wirklich etwas.
Wenn ich dagegen anhalte und still sitze, ändert sich etwas Grundlegendes.
Ich erwache.
Und mit diesem Erwachen steht auch die Welt in einem neuen Licht da.
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